Luxemburg. Hier fühlt man richtig Europa. Es sind nicht nur die modernen Gebäude der Europäische Union, aber einfach eine Stimmung. Es wird nicht nur lëtzebuergesch gesprochen, deutsch, französisch, english, holländisch werden hier an allen Ecken gehört. Die Stadt in sich ist angenehm, aber ohne berühmten Monumenten. Wir sind vom Campingplatz mit dem Rad der Alzette Tal entlang bis Luxemburg gefahren, etwa 8 km. Da kommen wir direkt in der unteren Teil der Altstadt, Grund heißt es, was in einer Schlucht gebaut worden ist. Von da an kann man das obere Teil der Stadt erreichen, entweder über die Straße und/oder Treppe, oder mit dem Lift. Diese letzte Lösung haben wir bevorzugt. Von oben hat man direkt einen weiten Panorama über die Stadt vom Justizquartier. Der Spaziergang von Justizquartier zum Place de la Constitution über den Boulevard Roosevelt öffnet die Sicht auf die Südseite der Stadt und die Petrussetal. In der Fußgängerzone häufen sich Boutiques, Restaurants mit Terrassen und Läden jeglicher Art. Hier und da sind Jugendstil Fassaden zu bewundern.Im östlichen Teil kommt man an der Palais Grand Ducal und die Kathedrale.
Vom Palast aus sind die Bock Kasematten, UNESCO Welterbe, ganz in der Nähe. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Sir wurden schon um den Jahren 1600 in den Felsen gegraben. Sie bieten auch eine schöne Aussicht. Der Spaziergang auf der Chemin de la Corniche ist der logische Weg, wenn man aus den Kasematten rauskommt. Der Weg führt uns langsam runter bis zum Grund Quartier. Wir kommen noch die Alzette entlang bis unterhalb der Bock Felsen, gehen über die mittelalterliche Brücke und durchqueren den Quartier in den alten Gassen.
Zwei Nächte im Camping Bon Accueil, in Alzingen, ein Paar Kilometer südlich von Luxemburg. Als wir angekommen sind, hat uns eine blöde Überraschung empfangen. Am Eingang stand « complet » (also voll) rot auf einen Tafel geschrieben ist. Fast nicht zu glauben. Schlussendlich konnten wir doch noch den letzten freien Platz kriegen. Man muss einfach nicht allzuspät ankommen. Am Morgen, leert sich der Platz.
